SCHULEWIRTSCHAFT-Tagung in Karlstadt setzt auf vernetzte Köpfe und eine gemeinsame Verantwortung von Schule und Wirtschaft

Karlstadt, 26. September 2024 – „CONNECTED MINDS - Bildung, Wirtschaft, Verantwortung“ – unter diesem Titel fand in Karlstadt die Regionaltagung für alle neun ehrenamtlichen SCHULEWIRTSCHAFT-Netzwerke in Unterfranken statt.


SCHULEWIRTSCHAFT ist ein ehrenamtliches Netzwerk aus Schul- und Wirtschaftsvertreterinnen und -vertretern, das sich für eine gelingende Berufsorientierung junger Menschen einsetzt und dadurch für einen nachhaltigen, erfolgreichen Übergang von der Schule in die Arbeitswelt steht.


Rund 60 Vertreterinnen und Vertreter der ehrenamtlichen SCHULEWIRTSCHAFT-Netzwerke aus Unterfranken und weiteren Unternehmen, Schulen, Institutionen sowie aus der Politik trafen sich, um die vielfältigen Schnittstellen und aktuellen Herausforderungen in Schule und Wirtschaft zu beleuchten, zu erkunden, zu diskutieren und Handlungsimpulse zu erarbeiten. Im Mittelpunkt standen gemeinsames Denken, Austausch und Dialog, um Wege zu finden, wie auch künftig eine regionale, qualitative Berufsorientierung zur Unterstützung von Schülerinnen und Schülern angeboten werden kann, die den gesellschaftspolitischen Herausforderungen unserer Zeit gerecht wird.

Pia Schwarz, die stellvertretende Geschäftsführerin von SCHULEWIRTSCHAFT Bayern, eröffnete die Tagung, führte durchs Programm und gab zusammen mit Katrin Klinger, Stv. Leitung Team SCHULEWIRTSCHAFT Bayern, Einsicht in Neuigkeiten aus der Geschäftsstelle. Hierzu gehören Projekte wie das sprungbrett AzubiMentoring, zur Unterstützung von Unternehmen mit Auszubildenden mit einem Flucht- oder Zuwanderungshintergrund, das Elternprojekt #parentsonboard - Berufswahl mit starken Eltern sowie die Initiative "klischeefrei", die sich für eine Berufs- und Studienwahl frei von Geschlechterklischees einsetzt.

Susanne Vodde, Mitglied des Landesgremiums Unterfranken, erklärte die Rolle des Landesgremiums in Bezug auf die Arbeit von SCHULEWIRTSCHAFT und zeigte auf, welche Bedeutung der Austausch und die Beschäftigung mit den in den anschließenden Verbindungsräumen angebotenen Themen hat. „Connected minds braucht es, damit wir mit und voneinander lernen und wachsen können. Gemeinsam nehmen wir die Herausforderungen der Zukunft an“. Matthias Rudolph vom regionalen Netzwerk SCHULEWIRTSCHAFT Main-Spessart ergänzte die Aussage: „Das Netzwerk kann in der Region viel erreichen und anschieben, weil alle relevanten Akteure an Bord sind, die engagiert und fokussiert dem Ziel folgen, dass jeder Schulabgänger/jede Schulabgängerin den Beruf findet, der seinen/ihren Talenten entspricht.“

Der Erste Bürgermeister von Karlstadt, Michael Hombach, gab einen Überblick über die Ausbildungschancen in der Region und bestätigte: „Karlstadt macht sich stark dafür, dass keine Talente verloren gehen und jeder seinen Platz in der Arbeitswelt findet. Dafür übernehmen wir Verantwortung und bieten jedem Schüler, jeder Schülerin Unterstützung, Beratung, Hilfestellung und Begleitung, um den individuellen, bestmöglichen Weg in eine erfolgreiche Zukunft zu gehen.“


Fachlichen Input gab es durch verschiedene Workshops zu den herausfordernden Themen „Gemeinsam gegen Gewalt“, „Eltern im Fokus“, „Für Demokratie im Einsatz“ und „Operation Bildungsvielfalt“, die von namhaften Expertinnen und Experten aus der Branche angeboten wurden. Ihren Ausklang fand die Tagung bei einem gemeinsamen Abendessen bei der Firma Schwenk Zement GmbH & Co. KG.


Vor dem offiziellen Teil der Tagung, die im historischen Gebäude der Sparkasse Mainfranken Würzburg in der Filiale Karlstadt stattfand, erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, an einer Führung durch das Unternehmen Schwenk Zement GmbH & Co. KG teilzunehmen.


In Unterfranken fand die dritte der insgesamt sieben SCHULEWIRTSCHAFT-Regionaltagungen statt. Als nächstes folgt die Regionaltagungen für Oberbayern, bevor es 2025 mit den letzten drei Regierungsbezirken Niederbayern, Mittelfranken und Schwaben weitergeht.