Apisit Witajasing, Auszubildender bei KSB, erklärt den Schülern die Arbeit mit Gießformen (Foto: Lisa Distler)
Apisit Witajasing, Auszubildender bei KSB, erklärt den Schülern die Arbeit mit Gießformen (Foto: Lisa Distler)

„Nacht der Technik“: Erfolgreicher Auftakt bringt Ausbildungsberufe in der Industrie näher

Knapp 40 Schülerinnen und Schüler sind gemeinsam mit ihren Eltern und Familien gekommen, um die Ausbildungsmöglichkeiten in der Industrie kennenzulernen. Die Aula der Berufsschule ist gut gefüllt, als Thomas Hofmann, Schulleiter Berufsschule Pegnitz, und Christoph Kasseckert, Vorsitzender des Netzwerks SCHULEWIRTSCHAFT Pegnitz-Auerbach, die Anwesenden begrüßen.

In vier Gruppen durchlaufen die Schülerinnen und Schüler vier Stationen und lernen so, welche Tätigkeiten zu welchem Beruf gehören. Die Stationen Gießerei, Metalltechnik / Maschinenraum, Pneumatik und Steuerungstechnik und Software / Konstruktion werden neben der Berufsschule Pegnitz von den Betrieben Groeneveld-BEKA GmbH, KSB SE & Co. KGaA und ZF Friedrichshafen AG betreut. Alle drei Unternehmen gehören wie auch die Berufsschule Pegnitz zum Steuerkreis des Netzwerks und haben gemeinsam das Konzept der Veranstaltung entwickelt. Die Schülerinnen und Schüler werden von den Auszubildenden der beteiligten Betriebe durch die Stationen geführt, die ihnen verschiedene Geräte und Verfahren zeigen. Während sie beobachten, wie mit einer CNC-Fräse Fußbälle entstehen, Roboter arbeiten oder sie mehr über den Gießprozess erfahren, erhalten die begleitenden Familien währenddessen einen Einblick in die Arbeit des Netzwerks. Zudem stellen David Ziegler, Ausbildungsleiter bei KSB, und Daniel Stopfer, Ausbilder bei Groneveld-BEKA, die verschiedenen Ausbildungsberufe Mechatroniker, Industriemechaniker, Mechatroniker und Zerspanungsmechaniker vor. In einer anschließenden Schulhausführung lernen die Eltern den zukünftigen möglichen Bildungsort ihrer Kinder kennen.

Nachdem Durchlauf der Stationen herrscht überall noch reges Treiben und Gespräche rund um die Ausbildungsmöglichkeiten und zukünftige Praktika. Sowohl die Jugendlichen als auch ihre Eltern sind sehr begeistert vom praxisnahen Ansatz der Veranstaltung. Der eine oder die andere ist mit einem neuen Berufswunsch nach Hause gegangen.
Die Veranstalter zeigen sich nach dem gelungenen Auftakt sehr zufrieden und planen bereits die Wiederholung für 2025.