Das lokale SCHULEWIRTSCHAFT-Netzwerk Memmingen/westliches Unterallgäu ist ein Teil der deutschlandweiten Organisation SCHULEWIRTSCHAFT und besteht aus Vertretern der Schulen, der Wirtschaft, der Kammern, der Agentur für Arbeit und wird ergänzt durch weitere Vertreter aus öffentlichen Einrichtungen und der Presse.
Unser Netzwerk wurde im Jahr 1998 gegründet. Aktuell engagieren sich über 100 Mitglieder ehrenamtlich für den Netzwerk, wobei unter anderem 29 Unternehmen, Behörden und Kammern sowie 22 Schulen vertreten sind.
Im Vordergrund stehen der Aufbau, der Erhalt und die Weiterentwicklung eines Netzwerks, welches eine Brücke zwischen Schule und Wirtschaft schlagen soll. Ergebnis der Organisation sind bereichsübergreifende Kooperationen, gemeinsame Veranstaltungen sowie das Lernen voneinander.
Bei der Verbindung von Schule und Wirtschaft geht es uns darum, die unterschiedlichen Perspektiven zu kennen und gleichzeitig gemeinsame Interessen zu verbinden. Das bedeutet insbesondere für die Jugendlichen, den Übergang von der Schule in die Berufswelt zu erleichtern.

SCHULEWIRTSCHAFT-Experte
Demel, Sebastian
SCHULEWIRTSCHAFT-Experte;
Ludwig-Aurbacher-Mittelschule
Türkheim
E-Mail
- Durch gemeinsame Projekte und Kooperationen vernetzen wir Schulen und Unternehmen.
- Wir zeigen individuelle Perspektiven auf.
- Wir tragen aktiv zu gegenseitigem Verständnis bei.
- Wir sind gefragter Ansprechpartner für Schule und Wirtschaft - kompetent und unabhängig.
- Wir zeigen individuelle Perspektiven auf.
- Durch unser gemeinsames Engagement gestalten wir die gesellschaftliche und wirtschaftliche Zukunft mit.
- Unterstützung der Jugend bei der Berufsfindung
Durchführen von Informationsveranstaltungen, um ein besseres Verständnis zwischen Schule und Wirtschaft zu generieren
Organisation von Ausbildungsmessen und Berufsausbildungstage in Memmingen
Unterstützung bei der Schulentwicklung
Unsere Mitglieder treffen sich regelmäßig zu den Sitzungen und koordinieren gemeinsam die Aktivitäten des Netzwerkes SCHULEWIRTSCHAFT. Die operative Planung regelmäßiger und/oder neuer Projekte findet in kleineren Steuerkreisen statt, so dass neben der Bildung und Pflege einer aktiven Organisation auch zahlreiche interessante Veranstaltungen und Projekte aus der Arbeit der Kooperation entstehen.
Besuch der Firma Kutter
Gemeinsam mit einigen Schülerinnen und Schülern aus der Klasse 8a fuhren wir, die Klasse 7a, am Freitag, den 21. Februar 2025 mit dem Bus nach Mindelheim in die Winterausbildungshalle der Firma Kutter. Wir wurden sofort in Kleingruppen eingeteilt und dann ging es auch schon los. Auszubildende der Firma erklärten uns, was wir an den unterschiedlichen Stationen ausprobieren sollten. Außerdem beantworteten sie geduldig unsere Fragen. Wir mauerten, bauten Schalungen, verlegten Grundleitungen, legten Pflastersteine und führten Vermessungen durch.
Nachdem wir alle Stationen mit großer Freude durchlaufen hatten, bekamen wir eine Breze zur Stärkung und wir erfuhren noch einiges über die Firma Kutter, u.a. seit wann es die Firma gibt, welche Ausbildungsberufe angeboten werden oder wie man sich für ein Praktikum bewerben kann.
Mit vielen verschiedenen Eindrücken und Informationen fuhren wir zurück zur Schule.


Tag der Berufe an der Mittelschule Amendingen: Einblicke in die regionale Berufswelt
Am Freitag vor den Faschingsferien fand an der Mittelschule Amendingen der mit Spannung erwartete Tag der Berufe statt. Zahlreiche Ausbilder aus Memmingen und Umgebung waren eingeladen, um den Schülern ihre Betriebe und die verschiedenen Ausbildungsberufe vorzustellen.
Die Veranstaltung bot den Schülern nicht nur die Möglichkeit, wertvolle Informationen über verschiedene Berufsfelder zu erhalten, sondern auch erste praktische Erfahrungen zu sammeln. An verschiedenen Stationen konnten die Jugendlichen ihr handwerkliches Geschick unter Beweis stellen. So hatten sie die Gelegenheit, das Löten zu erlernen, Schlüsselanhänger durch Verpressen herzustellen und sogar kreative Salamirosen zu binden oder Brezeln zu formen.
Ebenfalls konnten sie unterschiedliche Pflegeberufe kennenlernen und verschiedene Arbeitsutensilien aus dem Krankenhaus kennenzulernen. Überraschend war auch für einige Schüler, dass das Arbeitsfeld beim Friseur wesentlich vielseitiger ist, als sie zunächst angenommen hatten.
Der Tag der Berufe stellte somit eine wertvolle Plattform dar, um die Jugendlichen auf ihre berufliche Zukunft vorzubereiten und ihnen die Vielfalt der Ausbildungsangebote und Praktikumsplätze näherzubringen.
Schulleiter Robert Hackenberg dankte allen teilnehmenden Betrieben und den Organisatoren. Die Mittelschule Amendingen plane auch in Zukunft ähnliche Veranstaltungen mit regionalen Ausbildern zu organisieren.
„Duales Studium – doppelt erfolgreich“:
Infoveranstaltung am Marianum und der FOSBOS
Bereits zum elften Mal informierten Vertreterinnen und Vertreter regionaler Unternehmen und Behörden die Schülerinnen und Schüler des Marianum Buxheim, des Rupert-Ness Gymnasiums Ottobeuren, der Memminger Gymnasien Bernhard Strigel und Vöhlin sowie der FOSBOS Memmingen über die Möglichkeit eines Dualen Studiums nach dem Abitur bzw. der Fachhochschulreife. Nach einem Überblick über die Möglichkeiten dualer Studiengänge durch Felix Frasch von der Bundesagentur für Arbeit Memmingen hatten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, die Präsentationen zweier Unternehmen und Behörden aus den Bereichen Banken, Bau, Handel, Industrie und Handwerk, öffentlichem Dienst, Sozialwesen sowie Gesundheit zu besuchen und dort nicht nur die angebotenen Studiengänge kennenzulernen, sondern auch den Dual Studierenden der Betriebe Fragen zu stellen. Diese Möglichkeit wurde von den Jugendlichen auch genutzt, wie die Unternehmensvertreterinnen und -vertreter im Nachgang betonten.
Die vom Netzwerk SCHULEWIRTSCHAFT Memmingen/westliches Unterallgäu, vertreten durch Monika Seybold und Stephanie Sprick, organisierte Veranstaltung fand aus Kapazitätsgründen inhaltlich identisch am Montag am Gymnasium Marianum in Buxheim und am Mittwoch an der FOSBOS statt. Der Nachmittag zum Dualen Studium ist im weiteren Umkreis eine Besonderheit, hat sich in Memmingen aber als feste Größe etabliert und stellt einen wichtigen Baustein in der Berufsorientierung der Heranwachsenden dar.
Betriebserkundung beim BRK Senioren-Park Buxheim
Am 17. Juli 2024 stand für die beiden 8. Klassen der Mittelschule Memmingerberg eine Betriebserkundung beim BRK in Buxheim an. Die Exkursion startete mit einem informativen Vortrag der stv. Einrichtungsleitung Frau Gaß und der Wohnbereichsleiterin Frau Rose. Zuerst wurden der Senioren-Park und die Bewohnergruppen vorgestellt. Anschließend wurde durch aktive Mitarbeit der Schülerinnen und Schüler ein Tagesablauf einer Pflegefachkraft präsentiert. Hier wurden die unterschiedlichen Tätigkeiten von Frau Rose ausführlich erklärt. Danach erhielten die Jugendlichen bei einer Führung über das Gelände Einblicke in die verschiedenen Bereiche des Senioren-Parks.
Zum Abschluss konnten die Schülerinnen und Schüler noch all ihre Fragen zum Ausbildungsablauf, zu Praktika und dem Streichelzoo des Anwesens, stellen.
Wir danken dem Netzwerk SCHULEWIRTSCHAFT Memmingen/ westl. Unterallgäu für die großzügige Übernahme der Buskosten.
Berufsorientierung im Allgäuer Berghof
Am Dienstag, den 09. Juli 2024, machten sich 38 Schülerinnen und Schüler der Mittelschule Memmingerberg in Kooperation mit der Mittelschule Ottobeuren auf den Weg nach Gunzesried zum Familotel „Allgäuer Berghof“. Dort erwartete sie ein Berufsorientierungstag der besonderen Art.
Nach einer Führung über das Außengelände wurden alle von der Ausbildungsleiterin des Allgäuer Berghofs begrüßt. Die Jugendlichen erhielten einen Überblick über die verschiedenen Ausbildungsberufe, die es in diesem Hotel zu erlernen gibt.
Anschließend wurden die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen von den Azubis des 1. und 2. Lehrjahres durch das Haus geführt und bekamen dann die Möglichkeit, in vier Ausbildungsberufe hineinzuspitzeln. Die erste Gruppe bereitete zusammen mit dem Kochazubi Wraps vor und er erklärte ihnen die Abläufe in der Küche. Die nächste Gruppe durfte einen Cocktail an der Bar mixen und erfuhr, was die Aufgaben im Service und an der Bar sind. Die dritte Gruppe erhielt einen kurzen Einblick in die Animation. Sie studierten einen Sketch ein, den sie später ihren Mitschülerinnen und Mitschülern präsentierten. Die letzte Gruppe durfte in den Bereich Restaurantservice hineinschnuppern. Sie deckten gemeinsam einen Tisch, falteten Servietten und erfuhren, wie das Besteck und die Gläser richtig auf dem Tisch positioniert werden.
Zum Abschluss stellte jede Gruppe den anderen kurz vor, was sie gelernt hatte. Danach war Zeit für Fragen und die Jugendlichen erfuhren, wie sie sich für einen Praktikumsplatz in diesem Hotel bewerben können. Anschließend durften die zubereiteten Wraps und die gemixten Cocktails von allen verzehrt werden. Dies war ein rundum gelungener Abschluss dieses besonderen Berufsorientierungstages.
Die Buskosten für diesen Berufsorientierungstag wurden dankenswerterweise vom lokalen SCHULEWIRTSCHAFT-Netzwerk Memmingen übernommen. Herzlichen Dank dafür. Ein herzliches Dankeschön auch an das gesamte Team aus dem Allgäuer Berghof. Dieser Tag war für alle etwas Besonderes.
Besuch der KZ-Gedenkstätte Dachau
Am Donnerstag, 21. März 2024 fuhren wir (die Klassen 8a und 9a) in die KZ-Gedenkstätte in Dachau. Dort begrüßten uns Herr Schüßler, der die Führung der 8a übernahm und Frau Fiedler, die die 9a durch die Gedenkstätte führte.
Wir bekamen eine Führung von den Arbeitslagern, von den Baracken, Verbrennungsöfen und der Gaskammer, die für Experimente mit Menschen genutzt wurde. Frau Fiedler hat uns auch erzählt, in welchen Zuständen die Menschen dort gelebt haben und was dort alles passiert ist: Politische Häftlinge, aber auch Menschen, die den Nationalsozialisten nicht passten, wurden dort eingesperrt und mussten dort mit den furchtbaren Bedingungen und Zwangsarbeit klarkommen. Wir konnten auch die Gefängniszellen sehen, wo Menschen hinkamen, als sie nicht die Regeln befolgten.
Außerdem bekamen wir einen Einblick in das Leben eines Häftlings namens Edgar Kupfer. Uns wurde berichtet, dass er ein Tagebuch geführt hatte und nie dabei erwischt worden ist. Gegen Schluss haben wir uns jeweils von unseren Gästeführern verabschiedet und durften noch ein wenig selber die Gedenkstätte erkunden.
Ich fand es sehr interessant, da ich viel über den Ort und das Leben der Häftlinge erfahren habe, aber ich fand es gleichzeitig sehr traurig, da die Menschen dort gequält, geschlagen und nicht gut behandelt wurden. Es war eine wichtige Führung für uns, damit wir einen besseren Einblick in das Leben der Häftlinge damals bekommen und erkennen konnten, wie schlecht es ihnen ging.
Wir bedanken uns beim SCHULEWIRTSCHAFT-Netzwerk Memmingen/ westliches Unterallgäu für die großzügige finanzielle Unterstützung unserer Bildungsfahrt!
Celine und Eliza, 9a