Pressemitteilungen MINT-Bildung
Sieben MINT-Bildungserlebnisreisen erhalten eine Auszeichnung
„Wie können wir unser Haus aus Magnetbausteinen ganz hoch bauen, ohne dass es immer wieder einstürzt?“ „Wie bauen wie unsere eigene „Kehrmaschine?“ „Warum sehen wir plötzlich lila?“ „Wie wachsen Pflanzen?“ „Warum fällt der Würfel nicht um?“ „Was macht einen Schlitten schnell?“ und „Warum gefrieren manche „Eisvögel“ schneller als andere?“
Diese Fragen stellten sich die Kinder in verschiedenen Bildungseinrichtungen in Bayern: in einer bilingualen Kinderkrippe, in zwei Kindergärten, einem Hort und zwei Grundschulen. Bei allen waren diese Fragen der Startschuss für eine mehrmonatige Projektarbeit, bei der alle Beteiligten gemeinsam gestaunt, entdeckt und geforscht haben. Mit Unterstützung ihrer Bildungsbegleiter*innen haben sich die kleinen Forscher*innen auf eine spannende MINT-Bildungserlebnisreise begeben. Dieses Engagement wird nun mit der bayernweiten Auszeichnung „Es funktioniert?!“ gewürdigt. Es funktioniert?! ist ein Projekt der Bildungsinitiative Technik – Zukunft in Bayern des Bildungswerks der Bayerischen Wirtschaft (bbw) e. V. Hinter dem Projekt stehen die bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeberverbände bayme vbm als Hauptförderer.
"Das fliegende Haus" – Ausgezeichnetes Projekt der Kita „Kleine Strolche“ in Bad Kissingen (Winkels): Vom Versuch, den höchsten Turm mit Magnetbausteinen zu bauen, über den Besuch einer Baustelle und der Bücherei, hin zur Idee ein Haus fliegen zu lassen – Das von den Kindern gesteckte Ziel wurde am Ende mit Hilfe einer Luftdruckrakete erreicht.
"Kehrmaschine" – Ausgezeichnetes Projekt der Kita „Kleine Strolche“ in Bad Kissingen (Winkels): Eine Kehrmaschine sollte es sein, doch wie genau kann man eine passende Kehrmaschine für den Kindergarten bauen? Das fanden die jungen Forscher*innen heraus, dabei halfen ein Besuch in einer Schreinerei, Ausflüge in den Wald und die Begeisterung für das Handwerkliche der Kinder.
"Warum sehe ich plötzlich lila? Optische Farbtäuschungen" – Ausgezeichnetes Projekt der Kita „Kinderzeit“ in Weismain: Ein fast vergessenes Spielzeug wirft die Forscher*innenfrage auf. Es wird voller Eifer probiert und experimentiert. Am Ende steht der Plan, selbst eine optische Täuschung zu erschaffen. Noch ist das gewünschte, endgültige Ergebnis nicht da, aber die Kinder sind motiviert. Es bleibt also spannend!
„A little dirt never hurt" – Ausgezeichnetes Projekt der bilingualen Kinderkrippe „Big little moments“ in Krailling: “Was ist das?” Kleine, zartgrüne Pflänzchen, die sich ihren Weg nach dem Winter durch das noch liegen gebliebene Laub im Wald bahnen, erregen große Aufmerksamkeit bei den Kindern. Nach einer weiteren Beobachtung von Gartenarbeiten, wollen die Kinder selbst im Garten ihrer Kinderkrippe pflanzen. So entsteht eine tolle Bildungserlebnisreise rund um Pflanzen, Obst- und Gemüseanbau und die dafür notwendigen Gartengeräte mit allen Sinnen. Das Element Erde bekommt für die Kinder eine neue Bedeutung und für die Eltern einen anderen Stellenwert- a little dirt never hurt!
"Warum fällt der Würfel nicht um?" oder "Schwerkraft, wo bist Du?" – Ausgezeichnetes Projekt des Schülerhorts in Randersacker: Eigentlich sollte ein Tischgebet für das Mittagessen ausgewählt werden, entstanden ist eine Forscher*innenfrage! Die Kinder begaben sich auf die Reise, um die Schwerkraft zu erforschen. Dabei halfen unter anderem ein Physikstudent und viele Experimente. Ein AHA-Moment: Man kann die Schwerkraft auch spüren, wenn man nur lange genug die Arme ausstreckt.
"Schlittenprojekt - Was macht einen Schlitten schnell?" – Ausgezeichnetes Projekt der Grundschule Kist: Schnee lässt die Forscher*innenfrage: „Woran liegt es, dass ein Schlitten schnell ist?“ wachsen und passend dazu wird mit unterschiedlichen Schlitten, Schlittenfahrer*innen und verschiedenen Ebenen experimentiert. Die Ergebnisse werden nicht nur in der Forscher*innengruppe besprochen, sondern auch den Eltern präsentiert.
"Geheimnisvolles Wasser" – Ausgezeichnetes Projekt der Luitpold-Grundschule in Bayreuth: Im Kunstunterricht entsteht eine spannende Forscher*innenfrage. Fasziniert vom Thema Eis, wird über verschiedene Versuche, Beobachtungen und dem Besuch an der Uni, die geheimnisvolle Welt des Eises entdeckt. Sowie auch Mikroplastik im Schnee!