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02.11.2020 , SCHULEWIRTSCHAFT-Netzwerk

Neuer Vorsitz des Arbeitskreises SCHULEWIRTSCHAFT Roth-Schwabach

Die beiden bisherigen Vorsitzenden des Arbeitskreises Wolfgang Lösch und Norbert Valta traten Mitte des Jahres in den wohlverdienten Ruhestand. Dies machte eine Neuwahl erforderlich. In der jüngsten und erstmalig hybriden Sitzung des Arbeitskreises wurden die beiden nun gewürdigt und verabschiedet. Zusammen mit den Arbeitskreismitgliedern hatten sie in den vergangenen Jahren so einiges angestoßen, im letzten Jahr z. B. das Format „Karriere mit Lehre“. Hier wurden in Zusammenarbeit mit den regionalen Firmen besondere Werdegänge von jungen Menschen vorgestellt, die ihre Karriere auf Basis einer soliden Ausbildung aufgebaut hatten. Mit einer abendfüllenden Abschlussveranstaltung in der Kulturfabrik Roth wurde die Botschaft der Filmreihe entsprechend untermauert. Ein Jahr später empfängt die Geschäftsstelle des Arbeitskreises, angesiedelt unter dem Dach der Unternehmerfabrik Roth GmbH, immer noch Anfragen nach einer Neuauflage.

„Es sind aber nicht nur die Großprojekte, die unsere Arbeit so sinnstiftend machen“, so Valta. Wie so oft sind es die kleinen Dinge, die zählen. Vieles passiere im Dialog und in Diskussion. „Ich habe den Austausch in unseren Sitzungen immer als sehr aktiv und vor allen Dingen als offen empfunden“, so der ehemalige Schulleiter der Wilhelm-von-Stieber-Realschule in Roth weiter. Valta zählte seit 2018 zur Vorstandschaft des Arbeitskreises und gibt seinen Vorsitz voller positiver Worte ab und mit Würdigung des herausragenden Engagements aller Mitglieder: „Unser Netzwerk ist so stark, weil wir uns füreinander einsetzen.“

Eine besondere Würdigung erhielt auch Wolfgang Lösch, der den Vorsitz zeitgleich mit Valta abgibt. Der ehemalige Geschäftsführer der LEONI Kabel GmbH in Roth gehört zum Gründungsteam des Arbeitskreises und vertritt seit 2009 den Vorsitz von Wirtschaftsseite. Für dieses außerordentliche Engagement wird Lösch mit der silbernen Ehrennadel von SCHULEWRTSCHAFT Deutschland ausgezeichnet. Er hatte die Idee, die „Nacht der Zukunft“ - ein LEONI-Firmenprojekt - auf das gesamte Stadtgebiet Roth auszuweiten und darf somit als Initiator für die „Nacht der Ausbildung“ bezeichnet werden. Ein Abend, an dem die Betriebe ihre Türen für Interessenten und Bewerber öffnen und ihre Ausbildungsberufe vorstellen.

„Es war eine wunderbare Erfahrung, mit Ihnen zusammen unseren Landkreis voranzubringen“, bedankte sich Lösch und verabschiedet sich mit einem auf den Arbeitskreis zugeschnittenen Song, den er auf der Ukulele begleitete, während sein ehemaliger Kollege Valta es sich derweil auf dem AKSW-Liegestuhl bequem machte, den Sonnenhut tief in die Stirn gezogen und schon einmal demonstrierend, was die beiden nun erwartet - Abschalten und den Hobbys frönen, die auch im Ruhestand Kurzweil versprechen. Mit Valta und Lösch verlassen zwei beruflich, musikalisch und sportlich überaus aktive Menschen den Vorsitz. Sie haben den Arbeitskreis über die Jahre geprägt und in vielerlei Hinsicht bereichert.

Eine Lücke, die nun aber mit doppelter Frauenpower geschlossen wird:

Die Neuwahlen bringen jeweils einstimmige Ergebnisse: Andrea Droglauer wird zur neuen Vorsitzenden von Schulseite Jutta Siemantel zur Vorsitzenden von Wirtschaftsseite gewählt. Die Geschäftsstelle betreut nach wie vor Isolde Krahle von der Unternehmerfabrik. Droglauer als Schulleiterin der Anton-Seitz-Mittelschule in Roth und Siemantel als Assistentin der Geschäftsführung bei OrgaCard GmbH in Rednitzhembach blicken bereits voller Tatendrang in die Zukunft. „Ich freue mich, ein so aktives Netzwerk nun als Vorsitzende zu unterstützen und weiter auszubauen.“, so Droglauer zum Wahlergebnis.

In regelmäßigen Sitzungen tagen rund 40 Vertreter aus den Schulen und Firmen des Landkreises Roth und der Stadt Schwabach abwechselnd bei einem Unternehmen oder bei einer Schule. Das Netzwerk besteht aber aus weit mehr Mitgliedern – mehr als 400 sind es mittlerweile, die zwar nicht aktiv an den Sitzungen teilnehmen, aber über die Geschäftsstelle auf dem Laufenden gehalten werden und Unterstützung einbringen, wann immer nötig. So bleibt der Arbeitskreis weiterhin gut aufgestellt.

Verfasser und Bild: Eva Schermeyer