Dass sich das lokale SCHULEWIRTSCHAFT-Netzwerk Wasserburg intensiv mit dem Thema "Stellenwert der Ausbildung in der Region" befasst, wurde bei einer fast vierstündigen Betriebsbesichtigung der Altmann GmbH in Albaching besonders deutlich.
Rund ein Dutzend Pädagogen und Wirtschaftsvertreter diskutierten ausführlich in einem offenen Meinungsaustausch nicht nur über die Auswirkungen der künstlichen Intelligenz auf den Nachwuchs in Schule und Betrieb, sondern auch über Möglichkeiten das Interesse für eine handwerklich orientierte Ausbildung zu wecken. Dass hier Betriebe und Schulen in besonderem Maße zusammenarbeiten müssten, betonte vor allem auch Geschäftsführer Robert Altmann, dessen Betrieb erst letztes Jahr im Rahmen der Verleihung des bayerischen Mittelstandspreises ausgezeichnet worden war. Einig waren sich auch Teilnehmende und die beiden Vorsitzenden des Wasserburger Netzwerkes, Monika Tonte und Heike Maas, dass künftig das Lehrpersonal an allen weiterbildenden Schulen verstärkt informiert und mit in das Werben für eine handwerkliche Ausbildung einbezogen werden müsste. Auch wolle man künftig Hilfen anbieten und Strategien entwickeln, wie die Motivation gesteigert werden könnte, sich für praktische und kreative berufliche Ausbildungsrichtungen zu entscheiden.