Die IT- und Automatisierungsspezialisten der IGZ begrüßten das Netzwerk Schule-Wirtschaft Tirschenreuth an ihrem Firmensitz in Falkenberg. Bei IGZ war es die bislang größte Veranstaltung als Teil des Netzwerks. Rund 35 Vertreter der Schulen und 27 aus der Wirtschaft nahmen daran teil. Das Unternehmen öffnete seine Türen für eine Betriebserkundung, den fachlichen Austausch zwischen den Vertreterinnen und Vertretern von Schule und Wirtschaft und gab persönliche Einblicke in die Ausbildung. Der Grundstein für weitere Kooperationen mit den Schulen wurde durch das Knüpfen neuer Kontakte gelegt.
Um Lehrkräfte und Vertreter aus Schule und Wirtschaft zusammenzubringen und den Erfahrungsaustausch untereinander zu fördern, unternimmt das Netzwerk Schule-Wirtschaft Tirschenreuth regelmäßig Exkursionen zu verschiedenen, regionalen Betrieben. So dieses Mal zu IGZ, die den Besuch an ihrem Hauptsitz in Falkenberg herzlich willkommen hießen. Michael Wachsmann, Leiter Human Resources & Operations bei IGZ, begrüßte die rund 60 Gäste, zu denen unter anderem Vertreterinnen und Vertreter der ansässigen Schulen aus Mitterteich, Tirschenreuth, Wiesau oder Waldsassen zählten. Außerdem SchuleWirtschaft–Experte Philipp Lippert, Schulamtsdirektorin Martina Puff und der Geschäftsführer des Netzwerks und Rektor der Johann-Andreas-Schmeller-Mittelschule Tirschenreuth, Jürgen Bayer. Sie bedankten sich im Namen des Netzwerks für die Gastfreundschaft. Bei den Exkursionen geht es auch darum „abzuklopfen“, welche Anforderungen die Wirtschaft an Schülerinnen und Schüler hat und Impulse zu setzen, wie andersherum die Wirtschaft die Lehrkräfte noch besser darin unterstützen, ihre Schützlinge auf das Berufsleben vorzubereiten.
Katharina Zrenner, die als „nächste Generation“ der Geschäftsführung ins Familienunternehmen nachrückt, stellte den Besucherinnen und Besuchern den Werdegang der IGZ vor. In ihrer Firmenvorstellung erfuhren sie, dass IGZ seit 1999 besteht und Marktführer für SAP-basierte Logistik- und Automatisierungslösungen ist. Für einen international tätigen Kundenkreis deckt das Unternehmen alle Phasen von SAP Projekten in Logistik und Produktion ab. Hierfür werden an den beiden Standorten Falkenberg und Erbendorf insgesamt mehr als 550 Mitarbeitende beschäftigt.
Einblick durch Auszubildende
Einen der Höhepunkte stellten die Berichte der derzeitigen Auszubildenden dar: Sie gaben selbst einen Einblick in ihre Tätigkeiten, unter anderem als Softwareentwickler und Elektroniker für Automatisierungstechnik, und zeigten auf, wie sich die Ausbildung in Betrieb und Schule gestaltet. Dafür ernteten sie viel Lob seitens des Netzwerks Schule-Wirtschaft. IGZ-Personalbetreuerin Lisa Pössinger erklärte: „Das Thema Ausbildung hat für uns einen sehr hohen Stellenwert. Junge Leute auf uns aufmerksam zu machen und sie mit den verschiedenen Karrieremöglichkeiten langfristig im Unternehmen zu halten, ist eines der Kernthemen bei IGZ.“ Dafür tut das Unternehmen vieles, bietet seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern z. B. ein firmeneigenes Fitnessstudio und große Personalevents im Sommer und Winter an. Bei der anschließenden Führung durch die vier großen „Softwarescheunen“ zeigten sich die anwesenden Gäste begeistert von den Gebäuden und dem schnellen Wachstum des Familienunternehmens. Im Betriebsrestaurant ließ man den gelungenen Nachmittag bei frisch gebrautem „IGZ-Zoiglbier“ und Brotzeit miteinander ausklingen. Michael Wachsmann zeigte sich zufrieden: „Es war ein tolles Treffen mit vielen guten Gesprächen, neuen Kontakten und wir sind offen dafür, die Kooperationen zu den Schulen künftig noch weiter auszubauen.“ Der nächste Besuch des Netzwerks wird zur Schott AG nach Mitterteich führen.