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Jüdisches Gymnasium ist ein Gewinn für Bayern
„Ein einzigartiger Lernort“: Kultusministerin Anna Stolz besuchte das einzige jüdische Gymnasium Bayerns und betonte die Bedeutung von Toleranz und einem friedvollen Miteinander im Alltag.
Kultusministerin Anna Stolz hat am 21. Dezember 2023 das Helene-Habermann-Gymnasium München besucht.
„Bei meinem Besuch in Israel, von dem ich gestern erst zurückgekehrt bin, habe ich gesehen, welch tiefe Wunden Judenhass und Antisemitismus dem Land und den Menschen zugefügt haben. Umso wichtiger ist es, dass wir uns im Freistaat stark machen für Toleranz und für ein vorurteilfreies Miteinander. Das Helene-Habermann-Gymnasium ist ein einzigartiger Lernort und eine großartige Bereicherung für die Landeshauptstadt sowie für unser Bildungsland Bayern!“, betonte Kultusministerin Anna Stolz beim Schulbesuch.
Dr. h.c. mult. Charlotte Knobloch, die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG) München und Oberbayern, betonte bereits im Vorfeld des Besuchs: „Dass das Helene-Habermann-Gymnasium unserer Kultusgemeinde inzwischen seit 2016 besteht und in wenigen Monaten seinen ersten Abiturjahrgang verabschieden kann, wäre ohne die weitreichende und nachhaltige Unterstützung des Staatsministeriums für Unterricht und Kultus nicht möglich gewesen: Die Schule ist nicht nur ein Meilenstein für uns als jüdische Gemeinschaft, sondern ein Gewinn für die gesamte Münchner Bildungslandschaft. Gerade jetzt, da sich von Neuem alter Judenhass überall bemerkbar macht und die Unsicherheit in der jüdischen Gemeinschaft enorm anwächst, ist es von entscheidender Bedeutung, den jüdischen Bildungsbereich auch für die Zukunft zu stärken. Dazu gehören klare Signale der Zugehörigkeit – denn wir als jüdische Gemeinde sind ein fester Teil dieser Gesellschaft und unserer bayerischen Heimat. Ich danke der neuen Staatsministerin deshalb für das starke Zeichen, das sie mit ihrem Besuch im Helene-Habermann-Gymnasium gesetzt hat. Ich habe alle Zuversicht, dass wir unsere gemeinsame Erfolgsgeschichte weiter fortschreiben können.“