Um junge Menschen beim Übergang in die Arbeitswelt bestmöglich zu unterstützen,fördert das Netzwerk SCHULEWIRTSCHAFT die Zusammenarbeit aller am Berufswahlprozess beteiligten Institutionen. Angeboten werden unter anderem berufsorientierende Maßnahmen, Fortbildungen, Seminare und Betriebsbesichtigungen.
Maximal 24 Sitze hat das Landesgremium SCHULEWIRTSCHAFT Bayern derzeit. Der Vorsitz erfolgt gleichberechtigt durch jeweils einen Vertreter von Schul- und Wirtschaftsseite. Das Landesgremium steuert und vernetzt die SCHULEWIRTSCHAFT-Akteure auf Landesebene mit den 95 lokalen Netzwerken auf Stadt-/Landkreisebene.
Im Regierungsbezirk Oberpfalz ist Abteilungsdirektor Thomas Unger als Bereichsleiter Schulen zuständig für die Grund-, Mittel-, und Förderschulen sowie für das gesamte berufliche Schulwesen. Im Ehrenamt wurde er von schulischer Seite im Oktober 2022 als Landesvorsitzender gewählt und vertritt seither zusammen mit seinem Partner seitens der Wirtschaft, Herrn Josef Schelchshorn (Volkswagen AG), die Belange von SchuleWirtschaft Bayern auf Landesebene.
Seit dem 12. Juli 2023 konnte die entstandene Lücke im Regierungsbezirk durch Schulamtsdirektorin Elisabeth Junkawitsch (Staatliche Schulämter im Landkreis Neustadt a.d. Waldnaab und in der Stadt Weiden) gefüllt werden. Sie vertritt nun den Regierungsbezirk Oberpfalz im Landesgremium SCHULEWIRTSCHAFT Bayern.
Dieser Personalie stimmte auch Staatsminister Prof. Dr. Michal Piazolo höchstpersönlich zu. „Ich bin sehr glücklich darüber, dass der Vorschlag einstimmig Resonanz gefunden hat und eine kompetente und bestens vernetzte Kollegin die Arbeit für den Regierungsbezirk der Oberpfalz wiederaufnehmen kann“, so Unger. Für die lokalen Netzwerke stehe sie als Ansprechpartnerin vor allem für die Berufsorientierung, die Vernetzung der Schularten und pädagogische Innovationen zur Verfügung.
„Die Berufung in das Landesgremium SCHULEWIRTSCHAFT hat mich überaus gefreut und auch geehrt“, erklärt Junkawitsch. „Ich bin gerne bereit, mich im Kreis dieser Experten mit meinen Erfahrungen, Gedanken und Ideen einzubringen und damit den zentralen Leitsatz des Netzwerks ‚Wir bringen Schule und Wirtschaft zusammen‘ kreativ mit nach vorne zu treiben. Gleichzeitig erhoffe ich mir auch Impulse für unsere Arbeit hier im lokalen Netzwerk Neustadt/WN-Weiden und für die Unterstützung unserer nordoberpfälzer Jugendlichen auf dem Weg in die Arbeitswelt“, so Junkawitsch.
Als ehemalige Mittelschullehrerin, dann als Seminarleiterin zuständig für die Ausbildung junger Lehrkräfte und seit nun fast acht Jahren als Schulamtsdirektorin an den Staatlichen Schulämtern im Landkreis Neustadt und der Stadt Weiden, liegt Elisabeth Junkawitsch die Berufsorientierung schon immer am Herzen.
Im Jahr 2016 übernahm Junkawitsch den schulseitigen Vorsitz des lokalen Netzwerkes SCHULEWIRTSCHAFT, neben ihrem Pendant von Wirtschaftsseite, AOK-Direktor Jürgen Spickenreuther, der sich über die Berufung von Elisabeth Junkawitsch sehr freut und durch sie ebenfalls befruchtende Impulse für die Landesebene und für die Netzwerkarbeit vor Ort erwartet. Beide kennen sich aus der Startzeit von externen Schulevaluationen. „Es wurde und wird so viel in die Berufsorientierung investiert wie noch nie. Dennoch sind nicht wenige Jugendliche noch orientierungslos“, so Jürgen Spickenreuther. Auch wenn die Region dem Bundes-/Landestrend trotze, jede Jugendliche, jeder Jugendlicher ohne Bildungsabschluss sei eine, einer zu viel. Die Diskussion darüber wurde im lokalen Netzwerk frisch eröffnet.
Ergänzt wird das lokale Netzwerk SCHULEWIRTSCHAFT Neustadt/WN-Weiden/Opf durch die Stellvertretung der Schulseite OStDin Martina Auer-Bertelshofer (Europa-Berufsschule) und der Wirtschaftsseite Florian Rieder (IHK), SchuleWirtschaft-Geschäftsführerin Dagmar Nachtigall (Sparkasse Oberpfalz Nord), SchuleWirtschafts-Expertin Tamara Strobl (Mittelschule Vohenstrauß) und die Koordinatoren Maria Sponsel (Pestalozzi-Mittelschule) und Dominik Schreml (Mittelschule Eschenbach).