News MINT-Bildung

24.09.2020 , MINIPHÄNOMENTA in Bayern

Für die nächste Generation kleiner Forscher*innen

Grundschule Mailing erhält Rezertifizierung der MINIPHÄNOMENTA in Bayern

Projekt zur naturwissenschaftlich-technischen Bildung nachhaltig etabliert

Einst gaben die Stationen nur ein 14-tägiges Gastspiel – heute gehört die MINIPHÄNOMENTA in Bayern zur Identität der Grundschule Mailing. Überall im Schulgebäude verteilt warten naturwissenschaftlich-technische Experimente auf neugierige Kinder: Wie lassen sich verschiedenfarbige Schatten erzeugen? Wie mit dem Pendel regelmäßige Muster in den Sand malen? Und wie bringt man Styroporkugeln dazu, auf- und ab zu hüpfen wie Flöhe?

Das alles und noch viel mehr können die Schüler*innen in Mailing jederzeit ausprobieren. Denn im Nachgang der MINIPHÄNOMENTA-Wochen 2013 hat ihre Schule mit Unterstützung der Eltern und des Fördervereins sowie örtlicher Sponsoren mehrere Stationen nachgebaut – und dafür die Zertifizierung als offizielle MINIPHÄNOMENTA-Schule erhalten. Nun kam der „MINI-Botschafter“ Gerald Wagner vom Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) e. V., dem Träger der MINIPHÄNOMENTA in Bayern, wieder in die Schule. Er überreichte der Schulleiterin Ingrid Greppmair die Urkunde und Plakette zur Rezertifizierung als MINIPHÄNOMENTA-Schule.

„Dauerhaft eigenständiges und selbstbestimmtes Forschen ermöglicht“

„Mit der Rezertifizierung wird das fortgesetzte Engagement der Schulgemeinschaft für den Erhalt der Stationen gewürdigt“, erklärte Wagner. „Die Grundschule ermöglicht ihren Schülerinnen und Schülern damit dauerhaft eigenständiges und selbstbestimmtes Forschen im Schulalltag. Genau das ist das langfristige Ziel des Projektes.“ Schulleiterin Greppmair fügte hinzu: „Die Kinder sind fasziniert von den Stationen. Jeder neu eingeschulte Jahrgang ist eine neue Generation von kleinen Forscherinnen und Forschern. Darum werden wir die Stationen auch weiterhin erhalten.“  

Die MINIPHÄNOMENTA in Bayern tourt mit rund 50 Experimenten jedes Schuljahr durch den Freistaat. Etwa 12 Schulen können pro Jahr teilnehmen. Es gibt eine lange Warteliste von Bewerberschulen. Nach erfolgreicher Teilnahme kann sich die Schule als MINIPHÄNOMENTA-Schule auszeichnen lassen und ihr Engagement so nach außen sichtbar machen. Nach zwei Jahren ist eine Rezertifizierung möglich. 

Das Projekt ist eines von 16 Angeboten der MINT-Bildungsinitiative Technik – Zukunft in Bayern 4.0, die vom bayerischen Wirtschaftsministerium und von den bayerischen Metall- und Elektroarbeitgebern bayme vbm gefördert wird. 

„Schon die Kleinen für Naturwissenschaft und Technik begeistern“

Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer von bayme vbm, begründet das Engagement seines Verbandes für die MINIPHÄNOMENTA mit Blick auf den Fachkräftemangel – und auf die Berufschancen der Kinder: „Bayern braucht auch in Zukunft Fachkräfte im naturwissenschaftlich-technischen Bereich. Zugleich sind diese Berufe zukunftssicher und gut bezahlt. Deswegen wollen wir schon die Kleinen für Naturwissenschaft und Technik begeistern und unterstützen die MINIPHÄNOMENTA aus voller Überzeugung.“ 

 

Über Technik – Zukunft in Bayern 4.0

20 Jahre Technik – Zukunft in Bayern 4.0: Seit dem Jahr 2000 verfolgt die Bildungsinitiative das Ziel, Kinder und Jugendliche für Technik zu begeistern. In vielen Projekten – vom Kindergarten- und Schulalter bis zum Übergang in Ausbildung oder Studium – soll das Interesse der Teilnehmer*innen für technische, naturwissenschaftliche und digitale Zusammenhänge geweckt werden. Möglich machen das die bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeberverbände bayme vbm (Hauptförderer) und ‚Wirtschaft im Dialog‘ im Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) e. V. (Träger). Das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie fördert ebenfalls die Initiative. Weitere Informationen: www.tezba.de

Über das Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V.

Das Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) e. V. wurde 1969 von den Bayerischen Arbeitgeberverbänden gegründet und ist gemäß seiner Satzung im gesellschaftspolitischen Auftrag tätig. Die gemeinnützige Organisation ist heute eines der größten Bildungsunternehmen in Deutschland. Unter dem Dach des bbw e. V. sind 17 Bildungs-, Integrations- und Beratungsorganisationen mit rund 10.500 Mitarbeiter*innen tätig – vor allem in Bayern, aber auch bundesweit sowie international in 25 Ländern auf vier Kontinenten. Das bbw bietet sowohl frühkindliche Betreuung, Aus- und Weiterbildung für öffentliche Auftraggeber und Unternehmen als auch ein Studium an der Hochschule der Bayerischen Wirtschaft. Zum Portfolio gehören zudem Dienstleistungen wie Zeitarbeit und eine Transfergesellschaft.

Projektleiterin MINIPHÄNOMENTA in Bayern beim Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V.: 

Doreen Dambacher, Telefon: 089 44108-129, E-Mailwww.tezba.de 

Ansprechpartnerin für die Presse:

Kathrin Schirmer | Kommunikation, Telefon: 089 15 900 660, mobil: 0171 11 36 819, E-Mail