News SW Bayern Netzwerk

24.09.2024 , Klassensprecherworkshop

Konstruktiver Workshop in der Staatlichen Realschule Pegnitz

Am 19. September 2024 fand in der Staatlichen Realschule Pegnitz ein konstruktiver Workshop statt, bei dem Klassensprecher aus verschiedenen Schulen und Schulformen zusammenkamen, um wertvolles Feedback zu den aktuellen Berufsorientierungsangeboten des Netzwerks SCHULEWIRTSCHAFT Pegnitz-Auerbach zu geben.

Ziel des Workshops war es, die bestehenden Angebote zur Berufsorientierung aus der Sicht der Schülerinnen und Schüler zu bewerten und Ideen zur Weiterentwicklung zu bekommen.

Offene Diskussion im World Café
Der Workshop brachte neunzehn engagierte Klassensprecher und Klassensprecherinnen aus Auerbach, Pegnitz und Pottenstein zusammen, die im Rahmen eines World Cafés ihre Erfahrungen und Meinungen teilten. Nach einem kurzen Kennenlernen starteten die Teilnehmenden in die Gruppenarbeit, um gezielt auf verschiedene Aspekte der Angebote einzugehen und Herausforderungen in der Phase der Berufsorientierung aufzudecken.

Die Ergebnisse des World Cafés
Welche Angebote zur Berufsorientierung kennst du?
Viele Angebote, wie Messen oder Tag der offenen Tür sind den Schülerinnen und Schülern bekannt, aber werden primär dann besucht, wenn der Besuch durch die Schule verpflichtend ist. Die inzwischen an allen Schulen des Netzwerks stattfindenden Praktika sind für die Schülerinnen und Schüler das wichtigste Angebot zur Berufsorientierung und werden oft im direkten Umfeld absolviert.
Social Media spielt mittlerweile durchaus eine Rolle, auch wenn hier nicht gezielt nach Informationen gesucht wird, sondern gerade bei TikToks in Videos reingeschaut wird, die vorgeschlagen werden.

Was sind die größten Herausforderungen bei der Berufsorientierung für dich?
Aus Sicht der Schülerinnen und Schüler beginnt die Berufsorientierung oft zu spät und sie sind von der Fülle von Angeboten schnell überfordert, da diese nicht immer zu ihren individuellen Interessen passen. Oft fehlt die eigene Motivation, sich mit dem Thema zu beschäftigen und die Erwartungen von Betrieben und den zukünftigen Auszubildenden „matchen“ nicht immer.

Wie können Schülerinnen und Schüler besser erreicht werden?
Am hilfreichsten ist für die Schülerinnen und Schüler, wenn die Informationen direkt in den Schulalltag integriert werden (durchaus auch verpflichtend!) und die bestehenden Informationskanäle (z.B. Schwarzes Brett, Flyer) immer wieder ins Bewusstsein geholt werden.

Was braucht es zukünftig noch?
Die Wünsche der Schülerinnen und Schüler waren ziemlich klar: Mehr Praxis als Theorie und interessensorientierte Angebote, die während der Schulzeit stattfinden. Dazu zählen z. B. Messebesuche oder auch Bewerbungstrainings.

Nächste Schritte
Die Ergebnisse des Workshops werden im Steuerkreis des Netzwerks vorgestellt und auf Basis des Feedbacks werden die Angebote weiterentwickelt. Eine Wiederholung des Formats im nächsten Schuljahr ist bereits fest geplant, um das Berufsorientierungsangebot stetig zu verbessern